A9: Engagement belohnen
Veranstaltung: | Diözesanversammlung 2024 |
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Tagesordnungspunkt: | 5. Anträge |
Antragsteller*in: | BDKJ Diözesanvorstand (dort beschlossen am: 05.06.2024) |
Status: | Modifiziert |
Antragshistorie: | Version 1(05.06.2024) |
Veranstaltung: | Diözesanversammlung 2024 |
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Tagesordnungspunkt: | 5. Anträge |
Antragsteller*in: | BDKJ Diözesanvorstand (dort beschlossen am: 05.06.2024) |
Status: | Modifiziert |
Antragshistorie: | Version 1(05.06.2024) Version 2 |
Der BDKJ Aachen führt in Zusammenarbeit mit seinen Jugend- und Regionalverbänden
ein Belohnungssystem für ehrenamtliches Engagement auf regionaler und diözesaner
Ebene ein. Zielgruppe für das neue System sind (Jugendleiter*innen aus)
Ortsgruppen. Jede Ortsgruppe jedes Verbands erhält die Möglichkeit sich für das
System anzumelden. Die Administration wird beim BDKJ Diözesanverband
zusammengeführt und koordiniert. Die Diözesanstellen der Jugendverbände, sowie
die Regionalverbände arbeiten dem BDKJ zu, beispielsweise indem
Teilnahmeinformationen weitergeleitet werden. Der BDKJ entwickelt ein Konzept
und stellt dieses der Konferenz der Jugendverbände und der Konferenz der
Regionalverbände vor. Das Konzept soll auch einen Vorschlag zur (technischen)
Abwicklung der notwendigen Vorgänge (Wie werden Punkte gutgeschrieben, wo werden
die Punktekonten geführt, wie können Punkte eingelöst werden, etc.) enthalten.
Die Einführung soll bis zur Diözesanversammlung 2025 erfolgen.
Das Belohnungssystem soll ein Punktesystem sein, d.h. die Teilnahme an den o.g.
Veranstaltungen wird mit einer Punktzahl belohnt die dem Punktekonto der
Ortsgruppe gutgeschrieben wird. Die Bepunktung soll sich an folgenden Kritierien
orientieren:
Die gesammelten Punkte können durch die Ortsgruppen für Belohnungen eingelöst
werden. Die Organisation (Anschaffung, Abwicklung, Versand) der Belohnungen
erfolgt durch den BDKJ. Die Belohnungen für die Ortsgruppen sollen folgende
Kriterien erfüllen:
Alle anfallenden Kosten übernimmt vorerst der BDKJ. Bis zur Diözesanversammlung
2026 erfolgt eine Reflexion mit der Konferenz der Jugend- und Regionalverbände.
Nach der Reflexion wird entschieden ob das Projekt weitergeführt werden soll und
wie die finanzielle Belastung verringert oder verteilt werden kann.
Begründung:
Wir wissen, dass die Belastung von Ehrenamtlichen in der Jugendverbandsarbeit
hoch ist. Gleichzeitig brauchen wir in den Jugendverbänden und im BDKJ
Engagierte Menschen von vor Ort die sich auf Regional- und Diözesanebene, sowie
in Projekten einbringen. Der vorgeschlagene Antrag reduziert nicht die
Belastung, aber belohnt den Einsatz von Ehrenamtlichen und drückt Wertschätzung
für die Arbeit aus. Dadurch erhoffen wir uns zusätzliche Motivation von
Verantwortlichen auf Ortsebene auch die Vertretung außerhalb der eigenen Gruppe
wahrzunehmen.
Dabei haben wir uns bewusst gegen eine Form der individuellen Belohnungen und
für eine Belohnung der Ortsgruppe entschieden um nicht den Druck auf Einzelne zu
erhöhen, sondern Leitungsgruppen zu motivieren sich die Aufgaben der
Außenvertretung als Team aufzuteilen. Die Belohnungen sollen wiederum so
gestaltet sein, dass Sie der Jugendarbeit zu Gute kommen. Individuelle
Belohnungen gibt es außerdem häufig bereits in Form von Auszeichnungen wie zum
Beispiel dem Ehrenkreuz des BDKJ.
Wir wissen, dass diese Maßnahme nur ein kleiner Baustein sein kann, um das
Ehrenamt in unseren Verbänden attraktiver zu gestalten. Unabhängig von dem
Antrag werden wir uns weiter in der Landes- und Bundespolitik für gute
Rahmenbedingungen im Ehrenamt einsetzen und unsere eigene Strukturen kritisch
betrachten und weiterentwickeln.