Veranstaltung: | Diözesanversammlung 2025 |
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Tagesordnungspunkt: | 2.5. Aktuelle Verbandspolitik |
Antragsteller*in: | BDKJ Diözesanvorstand |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 12.06.2025, 11:34 |
B6: Aktuelle Verbandspolitik
Titel
Text
Der Wahlausschuss hat die Aufgabe, die durch die Diözesanversammlung zu
wählenden Ämter auszuschreiben und zu bewerben, Bewerbungen zu sichten, die
Wählbarkeitsvoraussetzungen zu prüfen und die Wahlen im Rahmen der DV zu
moderieren. Ein Vorstandsmitglied arbeitet dort geschäftsführend mit. Im
vergangenen Jahr bestand der Wahlausschuss aus Jana Kosky (KjG, Vorsitzende),
Sophie Junkers (KSJ), Matthias Koß (DPSG) und Nils Lübbehusen (RV Krefeld),
sowie Stefan für den Diözesanvorstand.
Der Wahlausschuss hat die zu wählenden Ämter zusammengetragen und Kandidierende
gesucht. Zum Berichtsschluss ist bei den meisten Gremien die Besetzung, bzw.
Aussicht auf Kandidaturen gut. Es gestaltet sich wie im letzten Jahr leider
schwierig, den Klimaneutralitätsauschuss zu füllen. Der Wahlausschuss Der
Wahlausschuss ist in der Zeit bis zur DV weiterhin auf Kandidierendensuche und
bewirbt die offenen Stellen. Beim Berichtsschluss gibt es mit Dominik Herff, der
erneut antritt, einen Kandidaten für das Amt des nicht weiblichen hauptamtlichen
Diözesanvorstands.
Julia KLJB:
Die Treffen des Ausschusses waren aufgrund terminlicher Einschränkungen meist
kurz, und ausschließlich online. Die Arbeit des Ausschusses war routiniert und
effizient.
Es bleibt herausfordernd, personelle Ressourcen für diözesane Gremien zu
akquirieren. Dies sollte insbesondere bei der Schaffung neuer Gremien und
Arbeitsgruppen nicht in Vergessenheit geraten.
Die Konferenz der Jugendverbände (kurz: KoMV) ist eines der vier Organe des
Diözesanverbandes. In der KoMV werden Anliegen und Themen der Jugendverbände
beraten. Sie muss satzungsgemäß zwei Mal im Jahr tagen. In den letzten Jahren
haben sich aber vier Sitzungen pro Jahr etabliert. Stimmberechtigt sind je zwei
Mitglieder der Jugendverbände und der Diözesanvorstand. Der KoMV-Vorstand
erarbeitet die Tagesordnung für die Sitzungen und führt durch die Konferenz.
Die KoMV hat planmäßig viermal stattgefunden und war immer beschlussfähig. In
den Konferenzvorstand wurden Robin und Lukas für eine zweite Amtszeit gewählt.
Dominik übernimmt vom Vorstand den Sitz im Konferenzvorstand. In der Konferenz
haben wir neben den wiederkehrenden Themen insbesondere über ein
Krisenmanagement, den Diözesanverbänderat, einen neuen Stimmschlüssel für die
DV, das Politiker*innengrillen, KJP-Mittel, unsere DV-Beschlüsse, sowie weitere
kirchen- und jugendpolitische Themen beraten.
Wir bewerten die KoMV sehr positiv. Diese Konferenz ist abseits der
Diözesanversammlung der einzige Ort an dem wir als Vorstand strukturell ein
Feedback zu unserer Arbeit erhalten und wichtige Themen mit euch beraten können.
Natürlich nutzen wir auch die vielen persönlichen Kontakte um immer wieder ein
Bild zu bekommen, was euch in den Jugendverbänden gerade beschäftigt, aber mit
der KoMV haben wir ein offizielles Gremium, was uns weisungsberechtigt ist und
freuen uns, wenn ihr diese Konferenz auch nutzt, um unsere Arbeit in eurem Sinne
zu beeinflussen. Grundsätzlich sind wir auch mit der Beteiligung sehr zufrieden,
wobei es wünschenswert wäre, wenn immer alle Verbände vertreten wären.
Wir werden auch in Zukunft die KoMV vier mal im Jahr stattfinden lassen, sofern
wir kein anderes Votum erhalten. Außerdem wollen wir die Konferenz zukünftig
auch nutzen, um die Verbände noch besser in den Austausch zu bringen und wieder
einen Tagesordnungspunkt einführen in dem ihr euch als Verbände gegenseitig über
eure Arbeit informieren könnt. Die gemeinsame Konferenz mit den
Regionalverbänden werden wir prüfen müssen. Siehe dazu auch den Berichtsteil zur
KoRV.
Die AG KJP wurde auf einen KoMV-Beschluss im November 2022 hin gegründet. Sie
hat den Auftrag einen Vorschlag zu erarbeiten, wie die Malteser Jugend ab 2024
an den KJP-Mitteln des BDKJ Aachen partizipieren und in die aktuelle
Verteilsystematik integriert werden kann.
Die AG KJP hat sich mehrfach getroffen, kontrovers diskutiert und an einem
gemeinsamen Vorschlag für die KoMV gearbeitet. Der KoMV wurde dann im November
2024 ein entsprechender Vorschlag der AG KJP vorgelegt.
Wir sind froh, dass wir einen Beschluss auf Grundlage der Ausarbeitung der AG
KJP treffen konnten, der die Malteserjugend an den KJP Mitteln partizipieren
lässt, ohne die Existenz der anderen Jugendverbände durch plötzliche starke
Kürzungen zu gefährden. Insgesamt schauen wir aber auch (selbst)kritisch auf die
AG KJP: Insbesondere die verschiedenen Rollen (Vorstände bzw. Geschäftsführungen
und Hauptamt bzw. Ehrenamt) innerhalb der Gruppe haben die Zusammenarbeit aus
unserer Sicht erschwert. Außerdem ist es nicht gelungen, wie geplant, eine
Entscheidung im Konsens zu treffen.
Der Beschluss, der von der AG KJP erarbeitet wurde, bietet eine Lösung für die
kommenden Jahre. Das Modell wird jährlich, auf Grundlage von Vorjahresdaten,
aktualisiert werden und die Mittelverteilung angepasst. Die aktuellen Regelungen
sollen gemäß Beschluss in wenigen Jahren reflektiert und ggf. angepasst werden.
Die Konferenz der Regionalverbände (KoRV) ist neben der DV, dem BDKJ-
Diözesanvorstand und der KoMV eines der vier Organe des Diözesanverbandes. In
der KoRV werden Anliegen und Themen der Regionen beraten. Sie muss satzungsgemäß
zwei Mal im Jahr tagen. In den letzten Jahren haben sich aber vier Sitzungen pro
Jahr etabliert. Stimmberechtigt sind je zwei Mitglieder der Regionalvorstände
und der Diözesanvorstand. Der KoRV-Vorstand erarbeitet die Tagesordnung für die
Sitzungen und führt durch die Konferenz.
Im Berichtszeitraum wurde wie vereinbart viermal zur KoRV eingeladen. Im
September und November haben die Sitzungen stattgefunden, waren allerdings
formal nicht beschlussfähig. Im Februar und April war niemand außer dem
Konferenzvorstand anwesend, sodass keine Sitzungen stattfinden konnten (im
Februar wurde Nils über einige Themen informiert, im April war die Sitzung mit
dem KoMV gemeinsam geplant, sodass eine reine KoMV stattgefunden hat).
Da diese Problematik sich schon länger angedeutet hat, läuft seit der letzten DV
eine Umfrage zur Mitarbeit in den BDKJ-Regionalverbänden. Eine
Zwischenauswertung läuft ebenfalls zur Zeit.
Die Problematik auf der regionalen Ebene ist bekannt und führt dazu, dass die
Sitzungen immer weniger besucht werden (können). Die Umfrage zur regionalen
Ebene, die seit der letzten DV läuft, war u.a. dazu gedacht, uns hier Aufschuss
zu geben über die Ursachen dieser Situation und uns auf Ideen zu bringen, wie
wir die regionale Ebene stärken können. Ob die Ergebnisse diese Aufgabe erfüllen
können, stand zum Zeitpunkt der Berichtslegung noch nicht fest, die Auswertung
läuft.
Wir haben uns als ersten Schritt dazu entschieden, KoRVen nur noch digital
anzubieten, um für Sitzungen, die nicht sicher stattfinden, keine Kosten für
Räume und Mahlzeiten zu erzeugen und auch Fahrzeiten des Vorstandes zu
minimieren. Im September und November werden wir die vereinbarten Termine
anbieten, aber eben nur digital.
Die detailliertere Auswertung der Umfrage steht noch aus, hierzu berichten wir
ggf. mündlich. Nur, wenn wir aufrund der Ergebnisse die regionale Ebene stärken
können und es wieder mehr Regional- und Konferenzvorstände gibt, die sich in
einer KoRV vernetzten wollen und Interesse an gemeinsamer Arbeit haben, sind
langfristig auch vier KoRV-Termine im Jahr sinnvoll.
Wir arbeiten im Vorstand zusammen, indem jede*r eigenverantwortlich im Rahmen
der jeweiligen Zuständigkeit arbeitet und wir uns gegenseitig auf dem Laufenden
halten, wenn es für den Gesamtvorstand relevante Entwicklungen gibt. Ebenso
beraten wir uns zu Fragen, die die allgemeine Vorstandsverantwortung, gemeinsame
Interessensvertretung und Weiterentwicklung der Arbeitsfelder betreffen. Eine
Liste der Zuständigkeiten ist dem Bericht angehängt.
Unsere Vorstandsarbeit folgt einer klaren und bewährten Struktur: Wöchentlich
treffen wir uns dienstags am Vormittag zu einer etwa 90-minütigen Sitzung.
Zusätzlich findet einmal im Monat ein längeres Abendtreffen von drei bis vier
Stunden statt. Diese Sitzungen verlaufen in der Regel digital, gelegentlich aber
auch in Präsenz. Zwischen den festen Terminen stimmen wir uns je nach Bedarf
flexibel über verschiedene Kanäle wie Microsoft Teams, E-Mail, Signal oder im
persönlichen Gespräch ab.
Um unsere Arbeit auch in Phasen mit eingeschränkter Verfügbarkeit gut bewältigen
zu können, wurde Martin im Berichtszeitraum als Vorstandsreferent eingestellt.
Hintergrund ist, dass sowohl Dominik als auch Elodie durch ihre jeweiligen
Elternzeiten zeitweise nicht im vollen Umfang zur Verfügung stehen. Martin
übernimmt in diesem Rahmen eigenständig Termine und Themenbereiche – unter
anderem die Planung der Diözesanversammlung – und unterstützt uns inhaltlich und
organisatorisch. Seine Mitarbeit entlastet uns spürbar und trägt zur Kontinuität
unserer Arbeit bei.
Gerade in der aktuellen Situation müssen wir unsere Kapazitäten sehr bewusst
einsetzen. Trotz dieser Herausforderungen gelingt es uns durch unsere
regelmäßige Sitzungsstruktur und das eingespielte Miteinander, verlässlich
arbeitsfähig zu bleiben.
Im Berichtszeitraum konnten wir zudem eine mehrtägige sowie zwei eintägige
Vorstandsklausuren durchführen. Diese nutzen wir gezielt, um strategische
Fragestellungen zu bearbeiten, unsere Zusammenarbeit zu reflektieren und
Schwerpunkte für die anstehenden Monate festzulegen.
Etwa alle drei Monate nehmen wir außerdem an einer Supervision teil. Diese
bietet uns Raum für die Teamentwicklung sowie für Themen, die im laufenden
Alltag oft zu kurz kommen.
Die Zusammenarbeit im Vorstandsteam erleben wir als durchweg positiv und
vertrauensvoll. In der aktuellen Besetzung können wir uns in vielen
Themenfeldern intensiv einbringen. Auch wenn durch verschiedene Elternzeiten
nicht immer alle gleichzeitig verfügbar sind, funktioniert unsere Zusammenarbeit
sehr gut – gerade weil wir uns mittlerweile richtig gut kennen, aufeinander
eingespielt sind und ein starkes Vertrauensverhältnis gewachsen ist.
Eine große Bereicherung für unser Team ist Martin, der als Vorstandsreferent
dazugekommen ist. Mit ihm arbeiten wir nicht nur ausgesprochen effektiv, sondern
auch mit viel Freude zusammen. Er übernimmt eigenständig Termine und
Themenfelder, entlastet uns in der Alltagsarbeit und bringt sich mit großer
Sorgfalt und Verlässlichkeit ein.
Martin wird uns als Vorstand noch bis Ende des Jahres unterstützen. Im Anschluss
werden wir wieder in unserer „normalen“ Konstellation mit den üblichen
Stellenumfängen weiterarbeiten. Im Sommer haben sowohl Elodie als auch Dominik
nochmal längere Abwesenheiten geplant, die aber durch Sommerferien und interne
Absprachen bereits gedeckt sind.
Julia KLJB:
Die AG KJP NRW ist auf Landesebene organisiert und befasst sich mit der
Umsetzung des digitalen Verwendungsnachweises. Dominik vertritt uns als BDKJ
Aachen in dieser AG.
Das FiVe-Treffen ist das Treffen der Geschäftsführungen, Finanzreferate und
Verwaltungsleitungen der fünf Diözesen in NRW. Das Treffen beschäftigt sich
intensiv mit KJP-Fragen und erstellt Entscheidungsvorlagen für den LAUS.
Die AG KJP auf Diözesanebene hat sich 2023 neu gegründet, um die Partizipation
der Malteser an den KJP-Mitteln zu beraten und eine Entscheidungsvorlage für die
KoMV zu erstellen.
Unsere Abrechnungsstelle befasst sich mit der Abrechnung der KJP-Mittel. Dies
beinhaltet auch die Beratung der Jugendverbände in Abrechnungsfragen.
Im Wirksamkeitsdialog des Landesjugendrings NRW werden die Aktivitäten, die
durch die Fachbezogene Pauschale (bei uns KJP) gefördert werden, erfasst und die
Daten ausgewertet.
Die AG KJP hat ihre Arbeit auf NRW-Ebene eingestellt. Die Aufgaben der AG werden
vom FiVe-Treffen übernommen. Das Gremium trifft sich ca. alle sechs Wochen zu
Beratungen.
Die Arbeit der AG KJP auf Diözesanebene wurde im Herbst 2024 beendet. Das Ziel,
einen Verteilvorschlag für die KJP-Mittel unter Einbezug der Malteser Jugend zu
erarbeiten und der KoMV zur Entscheidung vorzulegen, wurde erreicht. Die KoMV
hat den Vorschlag im November beschlossen. Seit 2025 wird die Verteilung der
KJP-Mittel entsprechend des Beschlusses umgesetzt.
Das KJP-Budget für 2024 wurde vollständig verausgabt. Wie auf Landesebene galt
auch im DV Aachen ein Struktur-/Aktivitäten-Verhältnis von 75/25. Im
Diözesanverband Aachen wurde eine Maßnahmen-Quote von 47,36 % erreicht. Für das
Jahr 2025 wurde auf Landesebene eine Quote von 70/30 beschlossen, die auch
entsprechend für den DV Aachen gültig ist.
Seit einigen Monaten wird auf Landesebene daran gearbeitet, das Modul
„ehrenamtliches Engagement“ als eigenen Förderschwerpunkt aufzunehmen. In den
Richtlinien wurde dies auch bereits umgesetzt. Die Live-Schaltung des
Förderschwerpunktes im Förderportal dauert demgegenüber derzeit noch an.
Die Abrechnung über das Förderportal läuft in den meisten Fällen gut. Leider
zieht sich die Programmierung des Förderschwerpunktes „ehrenamtliches
Engagement“ in die Länge, so dass zurzeit noch keine Abrechnung möglich ist.
Positiv zu bewerten ist die Maßnahmenquote in Höhe von 47,36 % für 2024, die
somit an die Vor-Corona-Zahlen herankommt.
Die Arbeit des FiVe-Treffens wird weiterhin als sehr positiv wahrgenommen. Durch
die Entscheidungsvorlagen, die dort erarbeitet werden, ist der LAUS in der Lage
KJP-Themen effizient zu besprechen.
6.2. Treffen der Geschäftsführungen/Finanzverantwortlichen
Das Treffen der Geschäftsführungen/ Finanzverantwortlichen ist eine regelmäßige
Zusammenkunft der Geschäftsführungen bzw. der Finanzverantwortlichen der
angegliederten Jugendverbände. Melanie, Referentin für Finanzen und
Organisation, organisiert diese Treffen, lädt dazu ein und moderiert. Neben
aktuellen Themen aus den Verbänden liegt ein Schwerpunkt auf den Bereichen
Datenschutz, Geschäftsführer*innen-Wiki und KJP. Einmal im Jahr soll eine
Fortbildung zu einem vorher festgelegten Thema stattfinden.
Im Berichtszeitraum haben sich die Geschäftsführungen/Finanzverantwortlichen der
Jugendverbände insgesamt dreimal zu Beratungen getroffen. Im Mittelpunkt steht
der kollegiale Austausch. Neben festen Themen (z.B. Datenschutz, KJP und
Versicherungen) fanden ebenfalls Beratungen zu aktuellen Themen (z.B. E-
Rechnungen, Buchhaltung auf Ortsebene, Anmeldesoftware) statt. Im November 2024
fand ein Seminar zum Thema „Personalbindung“ statt.
Die Treffen der Finanzverantwortlichen werden als wertschätzend und konstruktiv
erlebt. Die Zusammenarbeit wird durch einen offenen Austausch auf Augenhöhe
geprägt.
Auch im kommenden Jahr sind drei Treffen geplant. Des Weiteren soll es ein
Seminar zum Thema „Künstliche Intelligenz“ geben.
An dieser Stelle werden die personellen Veränderungen in der BDKJ-Diözesanstelle
benannt und kurz erläutert. Nähere Informationen liefert der Bericht des
Trägerwerks.
Auch in diesem Jahr hat es einige personelle Veränderungen in der Diözesanstelle
gegeben.
Dominik Zabelberg wurde auf der Diözesanversammlung 2024 in seinem Amt bestätigt
und für weitere drei Jahre zum hauptamtlichen, nicht weiblichen
Diözesanvorstandsmitglied gewählt.
Elodie Scholten, Diözesanvorstand, ist Mutter geworden und seit Ende des
Mutterschutzes in Elternzeit. Sie arbeitet seit Mitte Dezember 2024 Teilzeit in
Elternzeit mit monatlich unterschiedlichen Beschäftigungsumfängen.
Dominik Zabelberg, Diözesanvorstand, ist Vater geworden. Er wird vom 13.05.2025
bis 12.08.2025 in Elternzeit gehen. In der Zeit vom 13.05.2025 bis 12.07.2025
arbeitet er Teilzeit in Elternzeit mit einem Beschäftigungsumfang von 50 %.
Marie Kisters, Mini-Jobberin zur „Rassismuskritischen Öffnung“, die bis zum
31.12.2024 befristet angestellt war, hat zum 30.11.2024 gekündigt und den BDKJ
verlassen. Die Stelle wird nicht neu besetzt.
Aufgrund der Kolumbienreise wurde der Beschäftigungsumfang von Katharina Zink,
Referentin für Entwicklungspolitik, um 20 % – befristet vom 01.04.2024 bis
31.03.2025 – aufgestockt. Für den Monat April 2025 erfolgt eine Aufstockung auf
100 %, da in diesem Monat die Kolumbienreise stattfindet.
Mirjam Tannenbaum, Referentin für Kinder- und Jugendtheologie, befindet sich
seit dem 01.04.2025 im Mutterschutz mit anschließender Elternzeit bis zum
01.10.2027. Als Vertretung wurde Benedikt Nießen eingestellt. Sein Vertrag läuft
vom 01.05.2025 bis 15.10.2027.
Melanie Seufert, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Social Media, wird vom
12.07.2025 bis 11.04.2026 in Elternzeit gehen. Als Vertretung wurde Frederieke
Brandt vom 01.07.2025 bis 30.04.2026 eingestellt.
Der befristete Arbeitsvertrag von Martin Szudra, Vorstandsreferent, wurde
aufgrund der Elternzeiten von Dominik und Elodie bis zum 31.12.2025 verlängert.
Die personelle Situation in der Diözesanstelle ist derzeit sehr stabil. Unser
Team arbeitet eingespielt und harmonisch zusammen. Wir können uns auf engagierte
und verlässliche Mitarbeitende stützen, mit denen wir auch kommende Aufgaben und
Herausforderungen erfolgreich bewältigen werden.
Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand. Die
Mitgliederversammlung besteht aus dem Vorstand des BDKJ sowie aus neun
Vertreter*innen aus den Jugend- und Regionalverbänden. Die Referentin für
Finanzen und Organisation ist beratendes Mitglied des Trägerwerks. Der Verein
ist Rechts- und Vermögensträger des BDKJ Diözesanverbands Aachen. Die
Mitgliederversammlung tritt gemäß Satzung mindestens zwei Mal im Jahr zusammen.
Die Mitgliederversammlung trat im November 2024 zusammen. Es fanden Beratungen
zu den Finanzierungen der Aufarbeitungsstudie sowie des OGS-Projekts statt. Des
Weiteren wurde Elodie im Amt als stellvertretende Vorsitzende des Trägerwerks
bestätigt. Ebenfalls wurde der Haushaltsansatz für 2025 vorgestellt und
beschlossen.
Die Mitgliederversammlung mit der Verabschiedung des Jahresabschlusses 2024
erfolgt erst im Mai 2025 nach Ende des Berichtszeitraums. Der Vorstand
informiert die Mitglieder des Trägerwerks regelmäßig über personelle
Veränderungen. An dieser Stelle verweisen wir auf den ausführlichen Bericht des
Trägerwerks.
Die Kooperation mit den in der Diözesanversammlung gewählten Mitgliedern des
Trägerwerks empfinden wir als wertvoll, bereichernd und stets konstruktiv im
Hinblick auf die Arbeit des Vorstands.
Die Stiftung „Jetzt! Für Morgen.“ (JFM) wurde 2004 von uns gegründet. Ihr
Stiftungszweck ist es, Freiräume für die Entwicklung von Kindern und
Jugendlichen zu schaffen, zu Mitverantwortung in Kirche und Gesellschaft
anzuregen sowie zu sozialem Engagement zu ermutigen. Seit 2018 gibt es einen
Weiterentwicklungsprozess, der zum Ziel hat, das Profil von JFM zu schärfen,
interne Prozesse zu verschlanken und mithilfe einer Fundraising-Strategie
langfristig mehr finanzielle Mittel zu binden.
Die Regelförderung der Stiftung, die die Förderung von Anschaffungen für die
katholische Kinder- und Jugendarbeit im Bistum Aachen vorsieht, wird weiterhin
aufrecht erhalten. Seit dem 01.04.2024 wurde das bereitgestellte Budget von
1.500 EUR auf 3.150 EUR pro Förderperiode erhöht. Dabei wurde auch der
Förderhöchstbetrag pro Antrag von 300 EUR auf 450 EUR angepasst. Das Budget
wurde allerdings nicht vollständig ausgeschöpft, so dass der Restbetrag auf die
derzeit laufende Förderperiode übertragen wurde.
Der Weiterentwicklungsprozess wurde abgeschlossen. Mit der Erstellung des
Fundraisingkonzepts wurde auch der letzte Baustein umgesetzt. Das Kuratorium der
Stiftung befasst sich zurzeit mit der Umsetzung der vorgeschlagenen
Fundraisingmöglichkeiten. Am 18.11.2024 wurde das 20-jährige Jubiläum der
Stiftung in einem kleinen Rahmen gefeiert. In der Bischöflichen Akademie kamen
Gründungsmitglieder und aktuelle Kuratoriumsmitglieder sowie weitere
Interessierte zusammen.
Das vergangene Jahr war für die Stiftung sehr positiv. Die im Rahmen des
Umstrukturierungsprozesses entwickelte Anlagestrategie verhalf der Stiftung,
bedingt auch durch die derzeitige Zinspolitik, zu höheren Zinserträgen, so dass
insgesamt höhere Förderungen möglich waren. Durch die Regelförderung konnten
viele Gruppen finanziell unterstützt werden. Das Kuratorium ist sehr engagiert
und trägt damit sehr zu der positiven Entwicklung der Stiftung bei.
Da der Umstrukturierungsprozess abgeschlossen ist und Maßnahmen bereits
umgesetzt wurden, wird die Stiftung für die Zukunft erfolgreich aufgestellt
sein. Durch die deutlich höheren Zinseinnahmen wird über weitere
Fördermöglichkeiten nachgedacht.
Der BDKJ NRW ist der Zusammenschluss der fünf BDKJ-Diözesanverbände in NRW. Die
Landesversammlung, an der auch Vertreter*innen der Jugendverbände auf
Landesebene teilnehmen, tagt in der Regel ein Mal im Jahr. Der BDKJ Aachen ist
dort mit zwei Stimmen vertreten. Der Landesausschuss (LAUS), in dem nur der
Landesvorstand und die BDKJ-Diözesanverbände mit je zwei Stimmen vertreten sind,
tagt alle sechs bis acht Wochen.
Die Landesebene hat mit Annika Jülich eine neue hauptamtliche Landesvorsitzende
für die kommenden drei Jahre gewählt. Sie beginnt am 15.05.2025 mit Ihrer
Amtszeit. Max Holzer ist zum Berichtsschluss zwar noch im Amt, aber wird Ende
Mai aus dem Amt ausscheiden. Der neue Landesvorstand besteht dann aus Lena Topp
(Paderborn), Dominik (Aachen) und Annika Jülich. Der LAUS hat wie üblich
regelmäßig in Präsenz und digital getagt und war immer beschlussfähig. Neben den
gemeinsamen Sitzungen und Beratungen haben wir auf Landesebene wieder das
“Miteinander am Lagerfeuer”, die “Nikolausaktion im Landtag”, das
“Jugendpolitische Frühstück” und einen Lobbytag im Landtag mit Gesprächen mit
allen demokratischen Fraktionen organisiert. Darüber hinaus hat der
Landesvorstand eine Vielzahl von Gesprächen geführt und den Landesverband auf
Empfängen und Veranstaltungen vertreten. Themenschwerpunkte waren
Engagementförderung und Sonderurlaub.
Die Arbeit auf Landesebene bewerten wir als sehr wichtig, weil wir dort gut die
Möglichkeiten haben unsere Interessen zielgerichtet und effizient an die
wichtigen Stellen im parlamentarischen Apparat zu adressieren. Aber auch die
zwischenmenschliche Zusammenarbeit innerhalb des Landesausschusses ist sehr
positiv. Wir können gut von den Themen, Ideen und Problemen aus den anderen
Diözesanverbänden lernen und uns gegenseitig unterstützen. Der Einsatz von
Dominik im Amt als Landesvorsitzender kostet zwar Ressourcen bringt aber auch
viele Vorteile mit sich.
Julia KLJB:
Wir werden uns auch weiterhin auf Landesebene einbringen und engagieren.
Dominiks Amtszeit im Landesvorstand endet im kommenden Jahr. Über eine erneute
Kandidatur haben wir uns noch nicht beraten.
Grundsätzlich vertreten wir den Diözesanverband mit zwei Stimmen auf der
jährlichen BDKJ-Hauptversammlung (HV) sowie einer Stimme auf den
Bundeskonferenzen der Diözesanverbände, die zwei Mal im Jahr stattfinden.
Darüber hinaus haben wir eine Stimme auf der Bundesfrauenkonferenz. Außerhalb
der Gremien gibt es weitere Arbeitsgruppen und Ausschüsse, in denen ein
Engagement möglich ist.
Dominik wurde erneut in die BDKJ-Bundesstelle gewählt, Elodie ist weiterhin Teil
des Bundespräsidiums und wurde darüber hinaus in den Entwicklungspolitischen
Ausschuss (EPA) gewählt.
Im Rahmen der Wahlen zum Bundesvorstand wurden Volker Andres und Henner Gädtke
neu in den Vorstand gewählt. Gleichzeitig schieden Gregor Podschun sowie die
geistliche Leitung, Stefan Ottersbach, aus dem Vorstand aus. Stefan Ottersbach
wird zum Ende Mai auch den kirchlichen Dienst verlassen.
Inhaltlich wurden auf der Versammlung mehrere bedeutende Anträge beschlossen.
Unter anderem wurde eine neue 72-Stunden-Aktion für das Jahr 2027 angekündigt.
Zudem wurde ein Beschluss zum Einsatz für ein mögliches Verbotsverfahren gegen
die AfD gefasst. Zwei weitere Anträge beschäftigten sich mit dem Thema
Aufarbeitung: Einer bezog sich auf die Finanzierung der geplanten
Aufarbeitungsstudie, der andere kritisierte die Deutsche Bischofskonferenz für
ihre intransparente Arbeitsweise in diesem Zusammenhang.
Die Bundesfrauenkonferenz hat in diesem Jahr im März getagt. Für den BDKJ Aachen
war Pia Hillermann als Delegierte vor Ort und hat von einer lebhaften und
konstruktiven Versammlung berichtet, sowie die Anträge vor Ort mit beraten. Es
wurden zwei inhaltiche Anträge beraten und beschlossen und zwar zu
feminsitischer Fiskalpolitik sowie Forderungen zur Stärkung von
Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen an die aktuelle Bundesregierung.
Der Bundestelle e.V. hat sich im Berichtsjahr zu zwei ordentlichen und einer
außerordentlichen Versammlung getroffen. Über die Inhalte wurde Vertraulichkeit
vereinbart. Allgemein ist der Bundesstelle e.V. zuständig für die Finanzen des
BDKJ auf Bundesebene. Er verabschiedet den Haushalt und beschließt den
Jahresabschluss. Aktuell wird sich inhatlich insbesondere mit Sparpotentialen
auseinandergesetzt.
Grundsätzlich ist es und wichtig, im Bundesverband sichtbar und wirksam
mitzuwirken – mit einem Engagement, das zu unseren Kapazitäten passt. Deswegen
möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bei Pia bedanken, die für uns dieses
Jahr die Stimme bei der Bundesfrauenkonferenz wahrgenommen hat: Danke für die
gute gemeinsame Vorbereitung und deine Zeit! Außerdem gelingt es uns Dank der
guten Zusammenarbeit mit den anderen NRW-Verbänden Informationen schnell
weiterzugeben, Entwicklungen gemeinsam mitzugestalten und zu vergebende Ämter
gut über alle NRW Bistümer zu verteilen, das ist gut in der Arbeitsauslastung.