Veranstaltung: | Diözesanversammlung 2024 |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 2.5. Aktuelle Verbandspolitik |
Antragsteller*in: | BDKJ Diözesanvorstand |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 04.06.2024, 14:06 |
B5: Aktuelle Verbandspolitik
Titel
Text
Der Wahlausschuss hat die Aufgabe, die durch die Diözesanversammlung zu
wählenden Ämter auszuschreiben und zu bewerben, Bewerbungen zu sichten, die
Wählbarkeitsvoraussetzungen zu prüfen und die Wahlen im Rahmen der DV zu
moderieren. Ein Vorstandsmitglied arbeitet dort geschäftsführend mit. Im
vergangenen Jahr bestand der Wahlausschuss aus Jana Kosky (KjG, Vorsitzende),
Bettina Koß (KjG), Matthias Koß (DPSG) und Nils Lübbehusen (RV Krefeld), sowie
Stefan für den Diözesanvorstand.
Der Wahlausschuss hat die zu wählenden Ämter zusammengetragen und Kandidierende
gesucht. Zum Berichtsschluss sind noch zahlreiche Ämter offen, weil viele
Amtszeiten enden und mit dem Klimaneutralitätsausschuss ein neuer Ausschuss
besetzt werden muss. Der Wahlausschuss ist in der Zeit bis zur DV weiterhin auf
Kandidierendensuche und bewirbt die offenen Stellen.
Beim Berichtsschluss gibt es mit Dominik Herff, der erneut antritt, einen
Kandidaten für das Amt des nicht weiblichen hauptamtlichen Diözesanvorstands.
Die Arbeit des Wahlauschusses war sehr positiv. Die hohe Anzahl an Mitgliedern
mit Vorerfahrung in dem Ausschuss erleichtert die Arbeit. Während der Arbeit
sind verschiedene Themen aufgefallen, die perspektivisch diskutiert werden
könnten, allerdings hat sich der Wahlausschuss aus Kapazitätsgründen dagegen
entschieden, diese auf der DV zu platzieren.
Die Konferenz der Jugendverbände (KoMV) genannt und ist neben der DV, dem BDKJ-
Diözesanvorstand und der KoRV eines der vier Organe des Diözesanverbandes. In
der KoMV werden Anliegen und Themen der Jugendverbände beraten. Sie muss
satzungsgemäß zwei Mal im Jahr tagen. In den letzten Jahren haben sich aber vier
Sitzungen pro Jahr etabliert. Stimmberechtigt sind je zwei Mitglieder der
Jugendverbände und der Diözesanvorstand. Der KoMV-Vorstand erarbeitet die
Tagesordnung für die Sitzungen und führt durch die Konferenz.
Im Berichtszeitraum wurde der KoMV-Vorstand von Sarah (DPSG) bis zur ersten KoMV
2024, Andreas (KjG) bis zur zweiten KoMV 2024 und Dominik (BDKJ) übernommen.
Andreas und Sarah haben sich jeweils nicht zur Wiederwahl gestellt. Bei der
ersten KoMV wurde Robin (KjG) und bei der zweiten KoMV Lukas (CAJ) neu in den
Konferenzvorstand gewählt. Die KoMV hat im Berichtszeitraum vier Mal getagt,
über aktuelle Themen der Jugendverbände beraten und Entscheidungen getroffen.
Themen waren u. a.:
14.09.2023: Beschlusskontrolle DV, Postkartenaktion zum Advent,
Koordinierungsleitfaden Prävention und die Beschäftigungsumfänge der
Geisterstellen.
15.11.2023: Jugendsonntag, Verhaltenskode, Jugendkollekte und KJP.
15.02.2024: 72-Stunden-Aktion, Bischofsjugendverbandsgespräch, kommunale
Jugendpolitik, Jugendsonntag und der Umgang mit der AfD.
24.04.2024: BDKJ-Hauptversammlung, 72-Stunden-Aktion, Jugendsonntag,
Diözesanversammlung und Klimaneutralität.
Die KoMV ist ein guter Ort der Vernetzung, des Austauschs und der politischen
Beratung. Da wir außerhalb der Diözesanversammlung unterjährig keine Möglichkeit
haben als BDKJ-Beschlüsse zu fassen, ist die Beratung für uns als
Diözesanvorstand von großem Wert. Wir begrüßen sehr, dass sich alle Verbände
regelmäßig auf der KoMV vertreten. Teilweise nehmen wir wahr, dass die
Erwartungen an und die Vorbereitung auf die KoMV in den Jugendverbänden sehr
unterschiedlich ist. Hier ist es uns wichtig alle mitzunehmen und auch im Rahmen
der Konferenz inhaltliche Debatten zu ermöglichen.
Die AG KJP wurde auf einen KoMV-Beschluss im November 2022 hin gegründet. Sie
hat den Auftrag einen Vorschlag zu erarbeiten, wie die Malteser Jugend ab 2024
an den KJP-Mitteln des BDKJ Aachen partizipieren und in die aktuelle
Verteilsystematik integriert werden kann.
Die AG KJP hat im Berichtszeitraum mehrfach getagt. Im Jahr 2023 wurde eine
Übergangslösung gefunden, um der Malteserjugend kurzfristig eine Partizipation
an den KJP-Mitteln schon im Jahr 2024 zu ermöglichen. Neben der Übergangslösung
ist die AG vor allem bemüht mittel- bis langfristige Lösungen zu entwickeln.
Ziel ist es eine Einigung zu finden mit der alle Verbände mitgehen können. Dazu
arbeiten wir im Konsensverfahren. Zu Beginn des Jahres 2024 entstand zunächst
der Eindruck, dass wir uns schnell einer Lösung annähern würden. Im Prozess
haben wir dann jedoch festgestellt, dass es doch noch viele verschiedene
Bedürfnisse gibt, die noch nicht berücksichtigt waren. Dementsprechend gibt es
noch keine greifbaren Ergebnisse, aber wir sind auf einem gemeinsamen Weg.
Details über den Verhandlungsstand wollen wir hier nicht präsentieren.
Wir bewerten es als sehr positiv, dass die AG die Arbeit aufgenommen hat und
schon 2024 eine Übergangslösung gefunden hat. Die aktuellen Verhandlungen sind
schwierig, da es bei allen Beteiligten um viel geht. Die Zusammenarbeit ist
trotzdem in weiten Teilen konstruktiv und wertschätzend.
Für das laufende Jahr sind mindestens drei weitere Termine der AG vor der
letzten KoMV des Jahres geplant. Wir bemühen uns in dieser Zeit eine Lösung zu
finden der alle zustimmen können. Sollte dies nicht gelingen werden wir auch für
2025 eine Übergangslösung anstreben und uns die nötige Zeit nehmen, um weiter an
der Verteilsystematik zu arbeiten.
Die Konferenz der Regionalverbände (KoRV) ist neben der DV, dem BDKJ-
Diözesanvorstand und der KoMV eines der vier Organe des Diözesanverbandes. In
der KoRV werden Anliegen und Themen der Regionen beraten. Sie muss satzungsgemäß
zwei Mal im Jahr tagen. In den letzten Jahren haben sich aber vier Sitzungen pro
Jahr etabliert. Stimmberechtigt sind je zwei Mitglieder der Regionalvorstände
und der Diözesanvorstand. Der KoRV-Vorstand erarbeitet die Tagesordnung für die
Sitzungen und führt durchndie Konferenz.
Die KoRV hat viermal getagt, wobei zwei der Sitzungen gemeinsam mit der KoMV
stattgefunden haben (im November und im April). 2023 haben alle Sitzungen hybrid
stattgefunden, wobei die Präsenzteile wechselweise in Rolleferberg und in
Wegberg stattgefunden haben. 2024 hat die erste Sitzung digital stattgefunden,
die zweite in Rolleferberg mit der Möglichkeit, auch digital teilzunehmen.
Wichtig waren jeweils die Berichtsteile, sodass alle Regionen und der
Diözesanvorstand jeweils voneinander wissen und sich unterstützen können.
Themen, zu denen beraten wurde, waren das bronzene Ehrenkreuz, die
Schwierigkeiten und die Zukunft der regionalen Ebene, der Jugendsonntag 2024,
die kommunale Jugendpolitik, die Formate Sternenhimmel und Verbandsglühen, der
Umgang mit dem Rechtsruck, die 72-Stunden-Aktion, eine Kontaktaufnahme mit der
Hochschule Niederrhein, der „Heute bei Dir“-Prozess und Beratungen zur
Hauptversammlung.
Es ist leider nicht gelungen, im Berichtszeitraum die Regionalvorstände zu
stärken und vakante Vorstände neu zu besetzen. Die geplante Umfrage hierzu ist
angelaufen, wird aber noch Zeit benötigen. Ob – wie letztes Jahr als Hoffnung
formuliert – die 72-Stunden-Aktion hilft, die Bedeutung der regionalen Ebene zu
verdeutlichen, wird ebenfalls erst in einiger Zeit klar sein.
Karsten Hilgers:
Die KoRV ist für uns und die Regionen eine wichtige Vernetzungsstelle, die aber
durch das Nichtvertretensein vieler Regionen nicht ihr eigentliches Potential
ausschöpft. Dieser Trend konnte nicht gestoppt werden. Die Entscheidung, einmal
jährlich mit der KoMV gemeinsam zu tagen, steigert die Vernetzung und schont
Ressourcen, weshalb wir dieses Format als gute Veränderung sehen.
KjG:
2024 sind zwei weitere Konferenzen terminiert. Die Umfrage läuft und wir bitten
alle, diese zu bewerben und auszufüllen, damit wir dann aufgrund der
Auswertungen überlegen können, wie die regionale Ebene in Zukunft aussehen und
gestaltet werden kann.
Wir arbeiten im Vorstand zusammen, indem jede*r eigenverantwortlich im Rahmen
der jeweiligen Zuständigkeit arbeitet und wir uns gegenseitig auf dem Laufenden
halten, wenn es für den Gesamtvorstand relevante Entwicklungen gibt. Ebenso
beraten wir uns zu Fragen, die die allgemeine Vorstandsverantwortung, gemeinsame
Interessensvertretung und Weiterentwicklung der Arbeitsfelder betreffen. Eine
Liste der Zuständigkeiten ist dem Bericht angehängt.
Wir haben in der Regel eine wöchentliche Vorstandssitzung über 1 ½ Stunden am
Dienstagmorgen und jeden Monat eine Sitzung von 3 bis 4 Stunden an einem
Abendtermin. Diese finden meistens digital, vereinzelt aber auch in Präsenz,
statt. Dazwischen stimmen wir uns bedarfsorientiert über verschiedene Kanäle ab
(Teams, Mail, Signal, Persönlich). Im Berichtszeitraum haben wir uns darüber
hinaus zu einer mehrtägigen und zwei eintägigen Vorstandsklausuren getroffen.
Die Vorstandsklausuren sind für uns wichtige Zeitslots, um grundlegende Themen
zu diskutieren, unsere Arbeit zu strukturieren und die großen Linien der vor uns
liegenden Aufgaben in den Blick zu nehmen.
Außerdem haben wir etwa alle drei Monate eine Supervision. Diese nutzen wir, um
teaminterne Probleme zu besprechen aber auch für die Besprechung von Themen, die
bisher anderswo keinen Platz gefunden haben.
Die Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandsteams verlief äußerst positiv. Mit
vier Mitgliedern im Vorstand haben wir die Möglichkeit, uns in zahlreichen
Bereichen intensiv zu engagieren. Der Einstieg von Stefan ist soweit gut
gelungen und die Stimmung im Team bleibt bestens. Generell ist unsere
Zusammenarbeit geprägt von Vertrauen, Offenheit und Konstruktivität. Wir
schätzen uns sowohl fachlich als auch persönlich und genießen die gemeinsame
Arbeit, die trotz stressiger Situationen oft von Freude und Spaß begleitet wird.
Das Amt des nicht-weiblichen Diözesanvorsitzenden läuft aus und kann bei dieser
Diözesanversammlung neu gewählt werden. Wir sind gespannt, wie sich die
Versammlung entscheiden wird. Grundsätzlich schauen wir positiv auf das vor uns
liegende Jahr und die Aufgaben, die sich bisher abzeichnen.
KjG:
Die AG KJP NRW ist auf Landesebene organisiert und befasst sich mit der
Umsetzung des digitalen Verwendungsnachweises. Dominik vertritt uns als BDKJ
Aachen in dieser AG.
Das FiVe-Treffen ist das Treffen der Geschäftsführungen, Finanzreferate und
Verwaltungsleitungen der fünf Diözesen in NRW. Das Treffen beschäftigt sich
intensiv mit KJP-Fragen und erstellt Entscheidungsvorlagen für den LAUS.
Die AG KJP auf Diözesanebene hat sich 2023 neu gegründet, um die Partizipation
der Malteser an den KJP-Mitteln zu beraten und eine Entscheidungsvorlage für die
KoMV zu erstellen.
Unsere Abrechnungsstelle befasst sich mit der Abrechnung der KJP-Mittel. Dies
beinhaltet auch die Beratung der Jugendverbände in Abrechnungsfragen.
Im Wirksamkeitsdialog des Landesjugendrings NRW werden die Aktivitäten, die
durch die Fachbezogene Pauschale (bei uns KJP) gefördert werden, erfasst und die
Daten ausgewertet.
Das KJP-Budget für 2023 wurde vollständig verausgabt. Dem BDKJ DV Aachen standen
zusätzlich zu den KJP-Mitteln ein Sonderbudget für Ferienfreizeiten sowie eine
energiepreisbedingte Zusatzhilfe zur Verfügung. Diese Mittel wurden zu den
üblichen Sätzen prozentual an die Verbände verteilt. Wie auf Landesebene galt
auch im DV Aachen ein Struktur-/Aktivitäten-Verhältnis von 75/25. Weiterhin
wurde die Aussetzung der 10 %-Grenze bei pauschaler Förderung sowie der 15%
Eigenanteil bei offenen Veranstaltungen beschlossen. Diese Regelungen wurden
zwischenzeitlich auch für 2024 fortgeschrieben.
Im Februar 2024 wurde ein neuer Diözesananhang, der ergänzend zu den KJP-
Richtlinien NRW gilt, beschlossen. Beide Dokumente sind auf unsere Homepage
einsehbar: https://www.bdkj-aachen.de/service/finanzen/kjp-abrechnung-nrw-
foerderrichtlinien/
Anfang 2024 wurde das FiVe-Treffen gegründet. Es ist aus dem ehemaligen
Geschäftsführer*innen-Treffen NRW entstanden und tritt ca. sechs Mal im Jahr für
Beratungen zusammen. Dort werden KJP-Themen beraten und Entscheidungsvorlagen
für den LAUS erstellt. Auch Tickets im Rahmen der Programmierung des KJP-
Förderportals werden dort besprochen und mit Entscheidungsempfehlungen dem LAUS
vorgelegt.
Die Abrechnung über das Förderportal läuft gut, dennoch gibt es auch weiterhin
Optimierungswünsche, die laufend beraten und umgesetzt werden.
Durch die erarbeiteten Entscheidungsvorlagen des FiVe-Treffens für den LAUS,
können dort KJP-Themen effizienter besprochen werden.
Positiv zu bewerten ist, dass die Anzahl der durchgeführten Maßnahmen weiterhin
gestiegen ist, so dass der Anteil der Maßnahmen im Jahr 2023 insgesamt im
Diözesanverband Aachen bei 43% lag, was nahezu den Zahlen vor Corona entspricht
6.2. Treffen der Geschäftsführungen/Finanzverantwortlichen
Das Treffen der Geschäftsführungen/ Finanzverantwortlichen ist ein regelmäßiges
Treffen der Geschäftsführungen bzw. der Finanzverantwortlichen der
angegliederten Jugendverbände. Melanie Meulenberg, Referentin für Finanzen und
Organisation) organisiert diese Treffen, lädt dazu ein und moderiert. Neben
aktuellen Themen aus den Verbänden liegt ein Schwerpunkt auf den Bereichen
Datenschutz, Geschäftsführer*innen-Wiki und KJP. Einmal im Jahr soll eine
Fortbildung zu einem vorher festgelegten Thema stattfinden.
Im Berichtsjahr haben sich die Geschäftsführungen/Finanzverantwortlichen der
Jugendverbände insgesamt dreimal zu Beratungen getroffen. Im Mittelpunkt steht
der kollegiale Austausch. Neben festen Themen (z. B. Datenschutz, KJP und
Versicherungen) fanden ebenfalls Beratungen zu aktuellen Themen statt. Im
November 2023 konnte über die IHK ein Seminar zum Thema “Personalfindung
aktuell” angeboten werden.
An dieser Stelle werden die personellen Veränderungen in der BDKJ-Diözesanstelle
benannt und kurz erläutert. Nähere Informationen liefert der Bericht des
Trägerwerks.
Auch in diesem Jahr hat es einige personelle Veränderungen in der Diözesanstelle
gegeben.
Simon Hinz ist aus seinem Amt als ehrenamtlicher Diözesanvorstand ausgeschieden.
Neu gewählt wurde Stefan Dahlmann.
Mirjam Tannenbaum, Referentin für Kinder- und Jugendtheologie ist am 15.01.2024
aus ihrer Elternzeit zurückgekehrt. Der Vertrag mit ihrer Elternzeitvertreterin,
Karola Hackenbracht, endete vertragsgemäß zum 31.01.2024.
Durch die langfristige Erkrankung der Vorstandsekretärin, Claudia Lichte, und
der dadurch anfallenden Mehrarbeit im Referat für Finanzen und Organisation,
wurde der Vertrag von Martin Szudra, Projektreferent für die 72-Stunden-Aktion,
vom 01.03.2024 bis zu seinem Vertragsende am 30.06.2024 um 20 % aufgestockt. Er
wird u. a. die Planung der Diözesanversammlung übernehmen.
Der Vertrag von Martin Szudra wird zusätzlich um weitere 20 % aufgestockt, da
die vertraglich zugesicherte Mitarbeit im Projekt „72-Stunden-Aktion“ durch das
Generalvikariat durch Personalengpässe nicht geleistet werden kann. Diese
Aufstockung des Beschäftigungsumfangs wird finanziell durch das Generalvikariat
getragen.
Der Beschäftigungsumfang von Klara Mies, Referentin für Aus- und Fortbildung und
Prävention, wurde vom 01.01.2024 um 20 % aufgestockt. Dies wird durch uns zur
Verfügung gestellte Landesmittel für die Präventionsarbeit finanziert.
Seit dem 15.08.2023 absolviert Nico Kersten seine Ausbildung zum Kaufmann für
Büromanagement in der Diözesanstelle.
Marie Kisters, Stelle für rassismuskritische Öffnung, wurde vom 15.04.2024 bis
31.12.2024 befristet auf Minijob-Basis eingestellt. Ihr Stundenumfang beträgt
monatlich 21,9 Stunden. Die Stelle wird durch Fördermittel finanziert.
Personell ist die Diözesanstelle derzeit sehr konstant aufgestellt. Wir sind gut
aufeinander eingestellt und haben ein sehr engagiertes und zuverlässiges Team an
unserer Seite, mit dem wir auch künftige Herausforderungen gut meistern können.
Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand. Die
Mitgliederversammlung besteht aus dem Vorstand des BDKJ sowie aus neun
Vertreter*innen aus den Jugend- und Regionalverbänden. Die Referentin für
Finanzen und Organisation ist beratendes Mitglied des Trägerwerks. Der Verein
ist Rechts- und Vermögensträger des BDKJ Diözesanverbands Aachen. Die
Mitgliederversammlung triff gemäß Satzung mindestens zwei Mal im Jahr zusammen.
Die Mitgliederversammlung trat im Berichtszeitraum im November 2023 zusammen. Es
fanden Beratungen zu KAVO-Verträgen der Vorstände und KJP-Maßnahmen von
Rolleferberg statt. Auch wurde der Haushaltsansatz für 2024 beschlossen. Im
April 2024 hat zusätzlich eine außerordentliche Mitgliederversammlung, in der
über Personalangelegenheiten informiert wurde, sowie die Kassenprüfung für 2023
stattgefunden.
Die Mitgliederversammlung mit der Verabschiedung des Jahresabschlusses 2023
erfolgt erst im Mai 2024 nach Ende des Berichtszeitraumes.
Der Vorstand hat die Mitglieder des Trägerwerks regelmäßig über personelle
Veränderungen informiert. An dieser Stelle verweisen wir auf den ausführlichen
Bericht des Trägerwerks.
Die Stiftung „Jetzt! Für Morgen.“ (JFM) wurde 2004 von uns gegründet. Ihr
Stiftungszweck ist es, Freiräume für die Entwicklung von Kindern und
Jugendlichen zu schaffen, zu Mitverantwortung in Kirche und Gesellschaft
anzuregen sowie zu sozialem Engagement zu ermutigen. Seit 2018 gibt es einen
Weiterentwicklungsprozess, der zum Ziel hat, das Profil von JFM zu schärfen,
interne Prozesse zu verschlanken und mithilfe einer Fundraising-Strategie
langfristig mehr finanzielle Mittel zu binden.
Die Stiftung hält die Regelförderung weiter aufrecht. In halbjährlichen
Förderperioden wird jeweils ein vorab im Kuratorium beschlossener Geldbetrag
ausgeschüttet. Es werden Anschaffungen für die katholische Kinder- und
Jugendarbeit im Bistum Aachen gefördert. In den vergangenen zwei Förderperioden
(vom 01.04.2023 bis 30.03.2024) wurde jeweils das volle Budget in Höhe von 1.500
EUR ausgeschüttet.
Der Weiterentwicklungsprozess der Stiftung ist weitgehend abgeschlossen. Als
letzter Meilenstein soll eine Fundraisingstrategie erarbeitet werden. Dazu hat
es bereits Beratungen im Kuratorium sowie mit Herrn Huber vom Generalvikariat
gegeben. Um das Thema Fundraising abschließen zu können, wird eine bis
Jahresende befristete Minijobstelle geschaffen, die sich mit dem Thema
auseinandersetzen soll.
Im November 2024 feiert die Stiftung ihr 20-jähriges Jubiläum. Die Planungen für
eine kleine Feier wurden aufgenommen.
Das letzte Jahr war für die Stiftung insgesamt positiv. Die Regelförderung
konnte fortgeführt werden und hat somit viele Gruppen bei Anschaffungen
finanziell unterstützt. Das Kuratorium ist sehr engagiert und trägt dadurch zu
der positiven Entwicklung der Stiftung bei.
Mit der Besetzung einer Minijob-Stelle zum Thema Fundraising soll der
Weiterentwicklungsprozess in diesem Jahr vollständig abgeschlossen werden.
Dadurch soll die Stiftung für die Zukunft wirtschaftlich erfolgreich aufgestellt
sein.
Der BDKJ NRW ist der Zusammenschluss der fünf BDKJ-Diözesanverbände in NRW. Die
Landesversammlung, an der auch Vertreter*innen der Jugendverbände auf
Landesebene teilnehmen, tagt in der Regel ein Mal im Jahr. Der BDKJ Aachen ist
dort mit zwei Stimmen vertreten. Der Landesausschuss (LAUS), in dem nur der
Landesvorstand und die BDKJ-Diözesanverbände mit je zwei Stimmen vertreten sind,
tagt alle sechs bis acht Wochen.
Wir haben im Berichtsjahr an allen Landesausschusssitzungen und der
Landesversammlung teilgenommen. In der Regel vertreten Elodie und Dominik den
BDKJ Aachen auf Landesebene. Bei der Landesversammlung haben Dominik und Stefan
die Stimmen wahrgenommen. Gemeinsam mit dem LAUS planen und koordinieren wir
unsere politische Vertretungsarbeit im Landtag NRW. Wir haben unsere politischen
Formate und Strategien weiterentwickelt, KJP-Richtlinien und Themen besprochen
und uns zu aktuellen politischen Themen ausgetauscht. Auf Landesebene haben wir
an folgenden Veranstaltungen mitgewirkt: Miteinander am Lagerfeuer, LAUSflug
nach Berlin, Jugendpolitisches Frühstück mit Landtagsandacht und Nikolaus Aktion
im Landtag. Im Oktober 2023 wurde Dominik als ehrenamtlicher Landesvorsitzender
gewählt. In dieser Funktion nimmt er weitere Vertretungsaufgaben auf Landesebene
wahr. Diese können aber auch gut genutzt werden, um unsere Interessen als BDKJ
Aachen voranzubringen. Seit März 2024 wurde der Landesvorstand um eine weitere
ehrenamtliche Stelle erweitert, welche durch Lena Topp aus Paderborn besetzt
ist. Insgesamt bringen alle BDKJ-Bistümer sich über verschiedene Mandate in die
Arbeit auf Landesebene ein (zum Beispiel Landesjugendring oder die Vertretung
von NRW im BDKJ-Hauptausschuss). Als Landesvorsitzender hat Dominik an einer
Reihe von Veranstaltungen teilgenommen: Fachgespräch zum Thema Klimaschutz in
der Landwirtschaft mit der CDU-Fraktion, Workshop zum Thema Gemeinwohlökonomie
der Grünen Fraktion, Gespräch mit dem Landtagspräsidenten, Gespräch mit der
Ehrenamtsbeauftragten der CDU, sowie diverse weitere Gespräche, Empfänge und
Feste von Fraktionen.
Wir schätzen die enge Zusammenarbeit und den Austausch mit den Kolleg*innen in
NRW und die Arbeit mit der BDKJ-Landesstelle sehr. Die Beratungen und das
gemeinsame Auftreten gegenüber der Landesregierung und Politiker*innen auf
Landesebene halten wir für sehr gewinnbringend und effektiv. Auch die kollegiale
Beratung ist für uns sehr gewinnbringend. Dominiks Amt als Landesvorsitzender
benötigt zusätzliche Zeitressourcen, jedoch ziehen wir an vielen Stellen auch
einen Mehrwert daraus. Gleichzeitig haben wir andere Engagements wie zum
Beispiel die Besetzung des BDKJ-Hauptausschusses aufgegeben und so Ressourcen
gewonnen.
Grundsätzlich vertreten wir den Diözesanverband mit zwei Stimmen auf der
jährlichen BDKJ-Hauptversammlung (HV) sowie einer Stimme auf den
Bundeskonferenzen der Diözesanverbände, die zwei Mal im Jahr stattfinden.
Darüber hinaus haben wir eine Stimme auf der Bundesfrauenkonferenz. Außerhalb
der Gremien gibt es weitere Arbeitsgruppen und Ausschüsse, in denen ein
Engagement möglich ist.
Vom 02. bis 05. Mai hat in Hardehausen die BDKJ-Hauptversammlung getagt. Lena
Bloemacher und Daniela Hottenbachern wurden für weitere drei Jahre in ihren
Vorstandsämtern bestätigt. Neben den Wahlen zu vielen Gremien, Ausschüssen und
Vereinen wurden auch zahlreiche Anträge beschlossen, u. a. zu den Themen
Demokratie und Bundestagswahl, Feministische Entwicklungspolitik, Klimageld und
soziale Gerechtigkeit, Aktion Dreikönigssingen und Entwicklung, Themenmanagement
und Innovation im BDKJ. Alle Wahlergebnisse und Beschlüsse sind auf der Homepage
des BDKJ nachzulesen:
Die Nichtzulassung von Viola Kohlberger zur Wahl zur Bundeskuratin der DPSG war
natürlich Thema auf der HV. Weihbischof Wübbe ist als Vorsitzender der
Jugendkomission Teil der HV und stand uns Rede und Antwort zu diesem Vorgang.
Die Frage, wie weiter mit der Nichtzulassung umgegangen wird und welche Folgen
das über den konkreten Fall hinaus hat, wird uns alle weiter beschäftigen.
Außerdem wichtig für uns als Bistum Aachen ist, dass Elodie in das Präsidium der
Konferenz der Diözsanverbände gewählt wurde.
Stefan vertrat uns auf der Bundeskonferenz der Diözesanverbände am zweiten
Novemberwochenende in Altenberg. Hauptsächlich wurden für die Hauptversammlung
2024 Stimmungsbilder eingeholt und Akzente gesetzt. Themen waren dabei unter
anderem die Aktion Dreikönigssingen, die 72-Stunden-Aktion, der
Aufarbeitungsprozess im BDKJ und die strukturelle Entwicklung der
Jugendverbandsarbeit.
Dominik vertritt uns im Bundesstellen e.V. Dort werden alle Finanzthemen des
BDKJ auf Bundesebene besprochen. Der Bundesstelle e.V. traf sich im
Berichtszeitraum zu seinen zwei regulären Sitzungen, sowie zu einer
außerordentlichen Sitzung. Über die Inhalte der Sitzungen wurde Vertraulichkeit
vereinbart.
Die Bundesfrauenkonferenz fand in diesem Jahr vom 23. bis 24. April 2024 statt.
Hauptsächliche Themen waren die Diskussion zum Thema Feminismus und einer
möglichen Definition samt ihrer Auswirkungen für den BDKJ-Bundesverband sowie
die Gestaltung der BDKJ-Frauenkonferenz in Zukunft. Zu ersterem ist auch ein
Antrag bei der Hauptversammlung beschlossen worden, zweiteres ist ebenfalls in
einem Antrag festgehalten worden. Hier soll ein Arbeitsgremium Ideen vorschlagen
und im kommenden Jahr soll dazu erneut diskutiert werden.
2023 im November fand die Jahreskonferenz Jugendseelsorge in Altenberg statt und
hat sich mit der sozialökologischen Transformation der Jugendarbeit beschäftigt.
Außerdem waren die 72-Stunden-Aktion und die Messdienerwallfahrt nach Rom
wichtige Themen.
Die Jahreskonferenz ist eine gute Gelegenheit, sich zu vernetzen und zu
erfahren, was in anderen Bistümern Themen sind und wie die Zusammenarbeit
zwischen Verbänden und Bistum dort funktioniert. Hier wird aber auch deutlich,
wie unterschiedlich die Strukturen sind und dass unser Modell in NRW
außergewöhnlich ist.
Wir legen großen Wert darauf, den Bundesverband aktiv und vielfältig
mitzugestalten, achten dabei jedoch auch darauf, dass dies mit unseren
Ressourcen im Einklang steht. Besonders durch die enge Vernetzung mit den
anderen Verbänden in NRW gelingt es uns häufig, einen effizienten
Informationsfluss aufrechtzuerhalten.
Dominik wird auch weiterhin im Bundesstellen e.V. aktiv sein, Elodie ist seit
den BuKos bei der Hauptversammlung ins Präsidium gewählt worden. Sie wird die
Sitzung im November in Teilen mit vorbereiten aber nicht selbst anwesend sein.
Im kommenden Jahr steigt sie dann voll in die Arbeit des Präsidiums mit ein.